Isabellwürger - Helgoland 2024 (Freilandaufnahme: Harald Bott ©)
Der Isabellwürger (Lanius isabellinus), ist eine Vogelart, aus der Familie der Würger. Der Vogel brütet im Hochland der Mongolei und Westchina. In Europa sind Isabellwürger eine Ausnahmeerscheinung. Seine Überwinterungsgebiete, liegen zwischen Indien und Zentralafrika. Isabellwürger ernähren sich und ihre Jungen fast ausschließlich von Insekten. Gelegentlich werden auch kleine Nagetiere, sowie kleine Sperlingsvögel erbeutet.
Ampfereule - Mannheim 2024 (Freilandaufnahme: Harald Bott ©)
Die Ampfer-Rindeneule (Acronicta rumicis), ist ein Schmetterling aus der Familie der Eulenfalter. Der nachtaktive Falter erreicht eine Flügelspannweite von 34 bis 40 Millimetern und lebt in fast ganz Europa. Da die Raupen viele Wildkräuter akzeptieren, ist der Falter überall verbreitet. Die Falter fliegen in 2 Generationen im Frühjahr und im Hochsommer. Die Raupen findet man meist im Spätsommer/Herbst. Die Art ist in Deutschland nicht gefährdet
Alpenstrandläufer - Helgoland 2024 (Freilandaufnahme: Harald Bott ©)
Der Alpenstrandläufer (Calidris alpina) ist eine Vogelart, aus der Familie der Watvögel. Im Prachtkleid ist der Alpenstrandläufer unverwechselbar. Der Rücken ist rostrot oder rotbraun und schwarz gemustert, der Bauch rein schwarz . Bei der Nahrungssuche stochern Alpenstrandläufer mit ihren langen Schnäbeln im Schlamm herum. Der Alpenstrandläufer brütet in der Tundra, Feuchtwiesen und Salzmarschen. In Deutschland an seiner südlichen Verbreitungsgrenze gibt es nur noch vereinzelte Bruten.
Eichhörnchen - Mannheim 2024 (Freilandaufnahme: Harald Bott ©)
Das Eichhörnchen (Sciurus vulgaris), ist ein Nagetier und gehört zur Familie der Hörnchen. Auf der Beliebtheitsskala von uns Menschen rangieren Eichhörnchen ganz oben. Dazu tragen sicher ihre koboldhafte Gestalt mit fingerartigen Zehen an den kurzen Vorderbeinen sowie ihre tollkühnen Kletterkünste und das Männchenmachen bei. Eichhörnchen leben vor allem von energiereichen Früchten und Samen. Besonders beliebt sind die von Buche, Eiche, Kiefer, Ahorn und Fichte, aber auch Kastanien und Nüsse. Eichhörnchen treten selbst als Beutegreifer gegenüber Vogelarten in Erscheinung, deren Nester sie plündern.
Seeregenpfeifer - Mallorca 2024 (Freilandaufnahme: Harald Bott ©)
Der Seeregenpfeifer (Charadrius alexandrinus) ist eine Vogelart aus der Familie der Regenpfeifer. Bei uns kommt der Seeregenpfeifer nur sehr selten vor. Der Regenpfeifer bevorzugt schlammige und sandige Küstenstreifen oder salzige Binnenseen. Bei uns trifft man ihn typischerweise am Wattenmeer an. Der kleine Watvogel lässt sich durch seine Zeichnung gut vom Fluss- und Sandregenpfeifer unterscheiden.Seine Nahrung besteht aus Insekten, Krebsen, Würmern, Schnecken und kleinen Muscheln.
Seeregenpfeifer sind bei uns stark gefährdet.
Kirbys Heuschreckenjäger-Grabwespe (Freilandaufnahme: Harald Bott ©)
Kirbys Heuschreckenjäger-Grabwespe (Prionyx Kirbii), wanderte in den letzten Jahren vom südlichen Europa nach Norden. Diese südeuropäische Grabwespe gibt es in Deutschland erst seit 2019. Sie wurde beim NABU Insektensommer vom Mainzer Sand gemeldet, von wo auch der deutsche Erstnachweis stammt. Nach nur fünf Jahren hat sich der Heuschreckenjäger bereits über weite Teile der oberrheinischen Sandgebiete verbreitet.
Blausieb (Freilandaufnahme: Harald Bott ©)
Das Blausieb (Zeuzera pyrina) ist ein Schmetterling aus der Familie der Holzbohrer. Die Falter können eine Größe bis zu 60mm erreichen. Die Tiere kommen in ganz Europa vor und bewohnen sehr unterschiedliche Lebensräume. Man findet diese Art in Obstgärten, an Waldrändern in Parkanlagen, und Gärten. Die nachtaktiven Falter fliegen von Anfang Juni bis Ende August.
Raupe des Königskerzen-Mönch (Freilandaufnahme: Harald Bott ©)
Der Königskerzen-Mönch (Cucullia verbasci), ist ein Schmetterling aus der Familie der Eulenfalter. Die Falterart gehört zu den Nachtfaltern und man bekommt diesen daher selten, als fertigen Falter zu sehen. Die Raupen finden man, ab Mai, an Königskerzen fressend. Der Königskerzen-Mönch ist vorwiegend auf trockenen und warmen Plätzen anzutreffen, so auf Steppenheiden, Trockenrasenflächen, an Felshängen sowie auf Ödländflächen.
Brandganspaar (Freilandaufnahme: Harald Bott ©)
Die Brandgans (Tadorna tadorna) ist eine Art aus der Familie der Entenvögel. Nicht Gans, nicht Ente – zu welcher Familie die Brandgans oder auch Brandente (wie in älterer Literatur ausgewiesen) nun gehört, ist einfach nicht genau zu sagen. Sie weist Merkmale beider Gruppen auf und zählt darum zu den Halbgänsen.
Brandgänse bewohnen vor allem Lebensräume nah der Küste. Zur Brutzeit trifft man sie dort auch an Binnengewässern, in Flussmündungen und Feuchtgebieten an. Zur Mauser und im Winter bevorzugen sie an der Küste vor allem Sand- und Schlammflächen.
Heidelerche (Freilandfoto: Harald Bott ©)
Die Heidelerche (Lullula arborea), ist eine Vogelart, aus der Familie der Lerchen und hat eine Körperlänge bis 15 cm. Die recht kleine Lerche liebt Lebensräume mit magerer Vegetation und sandige Böden. Diese Vorliebe für karge Böden spiegelt sich auch in ihrem Namen wieder. Der Gesang der Heidelerche ist wohlklingend und wirkt leicht melancholisch.
Die Grundfarbe des Gefieders ist braun. Die komplette Oberseite sowie der Kopf sind dunkel-, zimt- und hellbraun gestreift. Die Unterseite ist hellbeige, und an der Brust befinden sich braune Längsstreifen. Zwei helle Überaugenstreifen laufen am Hinterkopf v-förmig zusammen.
Die Heidelerche steht auf der Vorwarnliste, da allgemein ihre Lebensräume in Mitteleuropa aufgrund verschiedener Faktoren bedroht sind.
Acker-Gelbstern (Freilandaufnahme: Harald Bott ©)
Gelbsterne (Gagea) sind eine Pflanzengattung aus der Familie, der Liliengewächse. Gelbstern-Arten sind kleine oder ziemlich kleine, ausdauernde krautige Pflanzen. In Europa sind ca. 23 Arten verbreitet. Weltweit gibt es rund 200 Arten, der gelb blühenden Pflanzen.
Bereits Ende Februar, können in Mittel und Südeuropa, die ersten blühenden Exemplare gefunden werden.
Kegelrobben (Freilandaufnahme: Harald Bott ©)
Die Kegelrobbe (Halichoerus grypus) ist neben dem Seehund, die zweite an deutschen Küsten verbreitete Robbenart. Kegelrobben sind das größte in Deutschland freilebende Raubtier. Vor 100 Jahren wurde sie von uns gnadenlos gejagt und deshalb fast ausgerottet. Heute leben an den Küsten der Ostsee dank eines Jagdverbotes und besserer Wasserqualität wieder 30.000 Tiere. Kegelrobben gelten in Deutschland als stark gefährdet und sind aus diesem Grund nach dem Bundesnaturschutzgesetz und der FFH-Richtlinie eine streng geschützte Art
Amsel (Freilandaufnahme: Harald Bott ©)
Die Amsel (Turdus merula) ist eine Vogelart, aus der Familie der Drosseln. In Europa ist diese Vogelart sehr weit verbreitet. Amseln brüten in Wäldern, Parks sowie Gärten und nisten vorwiegend in Bäumen und Sträuchern. Die Nahrung besteht aus Regenwürmern, Insekten, Beeren und Früchte. Der sehr melodisch klingende Gesang, wird von Dächern, Antennen und Baumspitzen vorgetragen.
Berghänflinge (Freilandaufnahme: Harald Bott ©)
Der Berghänfling (Linaria flavirostris) ist eine Vogelart aus der Familie der Finken. Der Berghänfling besiedelt Nordeuropa, sowie Asien und ist nur als Wintergast bei uns zu beobachten. Der Lebensraum des Berghänflings sind Moore, offenes Gelände und Heideflächen. Oft in Küstennähe. Die Überwinterung erfolgt hauptsächlich an der Nord- und Ostseeküste.
Gryllteiste (Freilandaufnahme: Harald Bott ©)
Die Gryllteiste (Cepphus grylle), ist eine Vogelart aus der Familie der Alken. Gryllteisten überwintern auf dem Meer und können regelmäßig vor der deutschen Ostseeküste beobachtet werden. Die Gryllteiste brütet in Küstengebieten nordeuropäischer Länder geschützt in Felsspalten und zwischen Felsbrocken. Ansonsten verbringt sie einen großen Teil ihres Lebens auf dem Wasser. Als Wintergast, lassen sich Gryllteisten nur auf dem Meer, vor der deutschen Küste, beobachten.
Bienenwolf-Goldwespe (Freilandaufnahme: Harald Bott ©)
Goldwespen, sind in Mitteleuropa, mit etwa 120 Arten vertreten. Sie sind kleine bis mittelgroße äußerst farbenprächtige Wespen. Kopf, Thorax und Abdomen sind grün, grünblau, blau, rot, kupferrot, sowie metallisch-schimmernd gefärbt. Alle Goldwespen leben parasitisch, wobei entweder die Wirtslarve getötet wird oder die Puppen der Wirtsart befallen werden Der Lebensraum von Goldwespen besteht aus offene Böden, etwa in Sandtrockenrasen oder Sandpionierrasen.
Gelbspötter (Freilandaufnahme: Harald Bott ©)
Der Gelbspötter (Hippolais icterina) ist ein Singvogel aus der Familie der Zweigsänger. Sein Lebensraum besteht aus Parks, großen Gärten, Friedhöfe und unterschiedlichen Waldtypen. Er ist ein Spötter und imitiert häufig die Gesänge, anderer Vogelarten. Der Gelbspötter gehört zu den Langstreckenziehern und überwintert südlich des Äquators in Afrika. Man kann ihn von Anfang Mai bis August in seinen Brutgebieten in Mitteleuropa antreffen. Der Gelbspötter gilt in Deutschland als nicht gefährdet.
Rotfuchs (Freilandaufnahme: Harald Bott ©)
Der Rotfuchs (Canis vulpes), gehört zu den Raubtieren. Rotfüchse haben fast alle Lebensräume der nördlichen Erdhalbkugel besiedelt. Sie sind Kulturfolger. Sie können sich dem Menschen sehr gut anpassen und haben seine Nähe schätzen gelernt. Ihr Hauptverbreitungsgebiet sind die Wälder und Kulturlandschaften der gemäßigten Breiten.
Purpur-Knabenkraut (Freilandaufnahme: Harald Bott ©)
Das Purpur-Knabenkraut (Orchis purpurea) ist eine Pflanze der Gattung zu den Knabenkräutern. Sie ist eine der größten heimischen Orchideen. Sie erreichen eine Wuchshöhe bis 85cm. Das Purpur-Knabenkraut braucht kalkhaltige Böden in warmen Klima. Die stattlichen Knabenkräuter blühen von Ende April, bis Mitte Juni.
Fasan (Freilandaufnahme: Harald Bott ©)
Der Fasan (Phasianus colchicus) ist eine Vogelart aus der Familie der Hühnervögel. Die Vogelart wurde vor allem zu Jagdzwecken in Europa eingebürgert. Ursprünglich, stammt der Fasan aus Mittelasien.Er bewohnt offene bis halboffene Kulturlandschaften. Fasanenmännchen erreichen eine Größe bis 89 cm, Weibchen dagegen nur eine Größe von 53 bis 62 cm. Fasane leben von pflanzlicher Nahrung. Jungvögel von Insekten, Wirbellosen und Schnecken.
Löffelente (Freilandaufnahme: Harald Bott ©)
Die Löffelente (Spatula clypeata) ist eine Vogelart aus der Familie der Entenvögel. Der Lebensraum der Löffelente erstreckt sich über Binnengewässer bis hin zu Sumpfgebieten und feuchten Wiesenlandschaften mit Gräben und Tümpeln. Außerhalb der Brutzeit kann man sie auch oft an der Meeresküste und Brackwassern beobachten. Löffelenten brüten im nördlichen, sowie östlichen Europa. In Deutschland brütet die Entenart im Norden.
Steinkauz (Freilandaufnahme: Harald Bott ©)
Der Steinkauz (Athene noctua), ist eine Vogelart aus der Familie der Eulen. Er bewohnt offene Landschaften, Wein- und Obstgärten, Streuobstwiesen, Felsen, Gebäude sowie Baumhecken. Die Nahrung vom Steinkauz besteht aus Mäusen, Insekten, Würmer, Käfern, Vögeln und Amphibien. Die Balz beginnt Ende Februar, Anfang März.
In Deutschland gehört der Steinkauz, aufgrund des Lebensraumverlustes, zu den bedrohten Vogelarten und steht auf der Vorwarnliste.
Kleinspecht (Freilandfoto: Harald Bott ©)
Der Kleinspecht (Dendrocopos minor), ist eine Vogelart aus der Familie der Spechte. Der kleinste europäische Specht, lebt in Auwäldern, Laubwald, Obstgärten und Parks. Kleinspechte ernähren sich von Schmetterlingsraupen, Käfer und Käferlarven. Für die Jungenaufzucht, werden gerne Blattläuse verfüttert. Ab Januar/Februar, werden Kleinspechte, wie viele weitere Spechtarten auch, bereits mit trommeln und rufen aktiv.
Seidenschwanz (Freilandaufnahme: Harald Bott ©)
Der Seidenschwanz (Bombycilla garrulus) ist ein Singvogel aus der Familie der Seidenschwänze. Die Vogelart lebt im Nordteil des Taigagürtels. Das Habitat von Seidenschwänze, sind flechtenreiche sowie einsame alte Wälder. Das Zugverhalten der Vögel unterliegt starken Schwankungen. In Mitteleuropa kommt der Seidenschwanz in manchen Jahren in großer Anzahl, invasionsartig, im Winter vor. Dann wieder viele Jahre, mit nur einzelnen Belegen.
Sandregenpfeifer (Freilandaufnahme: Harald Bott ©)
Der Sandregenpfeier (Charadrius hiaticula) ist eine Vogelart aus der Familie der Regenpfeifer. Der Watvogel brütet an flachen Küsten und Seeufern. Der Lebensraum des Sandregenpfeifer, besteht aus flachen Sand-, Kies- und Seeufern, Schlickflächen und Muschelschalen. In Mitteleuropa brütet der Sommervogel, an der Nord- und Ostsee. Im Binnenland, lassen sich Sandregenpfeifer, nur auf dem Durchzug und entsprechenden Biotopen beobachten.
Meerstrandläufer (Freilandaufnahme: Harald Bott ©)
Der Meerstrandläufer (Calidris maritima) ist eine Vogelart, aus der Familie der Watvögel. Meerstrandläufer brüten in Skandinavien an Küsten und der Tundra. In Deutschland werden die Vögel nur in den Wintermonaten, mit wenigen Individuen nachgewiesen. Dort halten sie sich an steinigen, felsigen Küsten und Stränden auf.
Waldpieper (Freilandaufnahme: Harald Bott ©)
Der Waldpieper (Anthus hodgsoni) ist eine Vogelart, aus der Familie der Stelzenverwandten. Waldpieper brüten in der Taiga Sibiriens. Das Brutareal erstreckt sich über Japan, bis Kamtschatka.
Die Nahrung besteht aus Käfern und Sämereien. In Deutschland, sind Waldpieper Ausnahmeerscheinungen und werden (Oktober), meist auf Helgoland nachgewiesen. Die Vogelart überwintert in Südasien.