Um die Verbuschung und die Übersättigung mit Weiden, Erlen, Pappeln und Birken , einzudämmen, wurden in einem Drittel des Schutzgebietes, die jungen Bäume und Triebe nahezu entfernt. Im Feuchtgebiet, soll dadurch die Unterdrückung des Schilfes vermieden werden. Ebenso wurde durch das Freischneiden, Licht für „Blühenden Unterwuchs“ geschaffen.
Nach dem mehrstündigen Arbeitseinsatz, bei kaltem, jedoch sehr sonnigem Wetter, gab es ein herzhaftes Vesper.
Wie alljährlich, stand auch dieses Jahr, das Mähen der Streuobstwiese in Daudenzell, auf dem Programm. Viele fleißige Helfer, fanden sich ein, um die Wiese zu mähen, Brombeerhecken zurück zu schneiden und Äste einzusammeln. So verging ein gemeinsamer, Samstagmorgen, im Fluge und bei einem kleinen Vesper, mit Brezel und Bier, konnten die „Schaffer“, den Arbeitseinsatz Revue passieren lassen und stimmig ausklingen lassen.
Viele Nistplätze gehen dem Mauersegler durch Gebäudesanierungen verloren. Die Folge ist, dass der Mauersegler nun bereits auf die Vorwarnliste der Roten Liste gefährdeter Brutvögel gesetzt werden musste. Auf Initiative der NABU-Vorsitzenden Gertrud Hoffman wurden daher spezielle Nistkästen am Rathaus Aglasterhausen und der Asbacher Kirche angebracht. Dass die Gemeine Aglasterhausen und die Pfarrgemeinde Asbach das Projekt ermöglicht haben, würdigt unsere Naturschutzarbeit und spornt uns an. Wir bedanken uns bei der Bürgermeisterin Sabine Schweiger und dem Pfarrgemeinderat der kath. Kirche Asbach, insbesondere Pfarrgemeinde-und Stiftungsrat Klotz, für die sichere Umsetzung der Aktion eigens eine Arbeitsbühne zur Verfügung gestellt hat.
Ein Leben im Flug - der Mauersegler
Auf den ersten Blick könnte man den Mauersegler auch für eine Schwalbe halten. Doch seine längeren, sichelförmigen Flügel, der kurze Schwanz und die ständigen
Flugrufe machen ihn unverwechselbar.
Nur zur Brut begibt sich der Mauersegler auf festen Boden. Die übrige Zeit seines Lebens verbringt er in der Luft, vermag sogar im Fliegen zu schlafen. Auch Nahrungssuche, Wasseraufnahme und
sogar die Paarung werden „im Flug“ erledigt. Mit weit geöffnetem Schnabel fängt er Insekten aus der Luft, sammelt sie im Kehlsack, und verfüttert sie zu einem Ballen geformt an die hungrigen
Jungen. Wird das Futter bei Schlechtwetterperioden knapp, können die Jungvögel in eine energiesparende Starre verfallen, bei der ihre Körpertemperatur stark absinkt.
Am 01.März, wurden von mehreren Mitgliedern und Helfern, die Krötenzäune aufgestellt. Diese dienen zum abfangen, von Kröten, Fröschen, Molchen und Feuersalamander, bei deren Wanderung zu den jeweiligen Laichgewässern. Erstmals werden dabei auch selbstgebaute Einlaufboxen verwendet. Ebenso wurde ein neuer Krötenzaun (Folie) verwendet, der für die Tiere noch unüberwindbarer ist.
Somit kann jetzt die sichere Wanderung der Tiere beginnen. Unter der Leitung von Michael Schneider beteiligen sich viele Helfer bei den Einsätzen, um (teilweise mehrmals täglich) die Amphibien sicher über die Straßen zu bringen.
Herzlichen Dank, bereits hier an alle Helferinnen und Helfer !!!
Durch die vielen Regenfälle und den dadurch aufgeweichten Böden, war es am 08. Februar fast nicht möglich, im Freien zu arbeiten. So mussten wir den Arbeitseinsatz nach "drinnen" verlegen und entschlossen uns, Nisthilfen für Turmfalke und Schleiereulen in den evangelischen, sowie katholischen Kirchen der Gemeinde Aglasterhausen zu reinigen.
Im Laufe der Jahre, sammelt sich da allerlei an und wir hatten teilweise große Mühe, den bis zu 10cm hohen Belag zu entfernen. So kamen sechs große prallvoll gefüllte Säcke, mit Dreck zusammen. Da dieser hauptsächlich aus Fellresten und Knochenteilen, der verfütterten Tiere stammt, ist auch die "Geruchsbelästigung" erheblich. Nachdem die Kästen wieder sauber waren, wurde noch etwas Streu, in diese verteilt. Somit erleichtert es den Vögeln, die Eier auf dem Boden abzulegen. Turmfalken und Schleiereulen, bauen keine Nester, sondern nutzen Bodenmulden, um das Gelege zu fixieren.
Am 18. Januar fand unsere 1. Nisthilfenreinigung diesen Winter, in der Gemarkung Neunkirchen und Mörtelstein statt. Rund 25 künstliche Nisthilfen, wurden neu angebracht, sowie bereits ausgehängte Nistkästen, vom alten Nistmaterial gereinigt. Hierbei zeigte sich, dass die Kästen, sehr gerne von den Vögeln angenommen werden. Es konnten alte Nistmaterialien, von Kohl-und Blaumeisen, Kleibern und Feldsperlingen bestimmt werden. In einem Kasten befand sich ein alter Hornissenbau.
Wie bereits im Winter 2012/2013, setzten wir das Anbringen von Röhren für den Steinkauz auf Streuobstwiesen fort, in der Hoffnung, dass sich die Eulenart, im Großraum Aglasterhausen wieder ansiedelt.
Am 08. Februar, folgt der nächste Arbeitseinsatz, beim dem alte Nisthilfen gereinigt und neue angebracht werden. Interessierte und Helfer sind herzlich willkommen.
An einem sonnigen Samstag, wurden auf der Streuobstwiese, die Obstbäume freigemäht, Brombeerhecken zurückgeschnitten und Wildblumensämereien eingebracht. Wir hatten, trotz der teilweise harten Arbeit, viel Spaß. Nach dem Einsatz, gab es ein kleines Vesper und ein leckeres Bierchen......da freut man"n" sich doch bereits auf den nächsten NABU-Arbeitstag.