Die NABU-Grupp "Kleiner Odenwald und Umgebung e.V." wünscht allen Mitgliedern, Freunden und Förderern, schöne Weihnachten, einen guten gesunden Rutsch ins neue Jahr und alles Gute für 2022. Bleiben Sie allem voran, gesund!!!
Bei Glätte ist der Griff zum Streusalz verlockend einfach. Doch das Salz ist schädlich für Pflanzen, Tierpfoten sowie Gewässer und ihre Bewohner. Der NABU empfiehlt daher alternative Streumittel wie Split, Sand oder Kies.
Neben den ökologischen Folgen verursacht Streusalz ökonomische Schäden wie die Korrosion an Brücken und Fahrzeugen. Auch wenn der Griff zum Streusalz verlockend einfach ist und das Streuen mit Sand oder Split beim Fegen im Anschluss etwas mehr Arbeit macht – besser für Natur und Tiere sind salzfreie Streumittel wie Split, Sand oder Kies. Statt Schnee und Eis durch Salz abzuschmelzen, sorgen sie für besseren Halt. Im Handel gibt es vom Umweltbundesamt getestete Produkte, die mit dem Umweltzeichen „Der Blaue Engel – weil salzfrei“ versehen sind. Wer das Streugut nach dem Einsatz zusammenkehrt und für den nächsten Einsatz aufbewahrt, schont auch noch den eigenen Geldbeutel und spart den erneuten Weg zum Super- oder Baumarkt.
Vom 6. bis 9. Januar 2022 findet zum zwölften Mal die bundesweite „Stunde der Wintervögel“ statt: Der NABU und sein bayerischer Partner Landesbund für Vogelschutz (LBV) rufen Naturfreund*innen auf, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden. Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und oft weit verbreitete Vogelarten wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen.
Ab dem 8.November 2021 werden mehrere Studenten, die nächsten 3 Monate zeitlich versetzt für den NABU unterwegs sein, um neue Mitglieder zu werden.
Der NABU ist ein gemeinnütziger Verein, der seine Arbeit für Natur und Umwelt zum großen Teil aus Mitgliedsbeiträgen finanziert. Bei dieser Aktion handelt es sich um Informationen über die NABU-Arbeit und Werbung von Fördermitgliedern. Es wird kein Bargeld angenommen.
Bei Nachfragen oder Beschwerden zu dieser Aktion, wenden Sie sich bitte direkt an den NABU Baden-Württemberg, Tübinger Str. 15, 70178 Stuttgart, Tel.: 0711-96672-0, Fax: 0711-96672-33, Mitgliedsservice@NABU-BW.de.
Die Werbegespräche finden stets unter Einhaltung hoher Hygienestandards statt. Hierzu wurde eigens ein Hygienekonzept entwickelt, dessen Einhaltung regelmäßig überprüft wird.
Die Begegnungen finden völlig berührungslos im Abstand von mindestens 1,5m statt, Mund und Nase wird mit FFP2-Maske bedeckt und Informationsmaterial wird ausnahmslos über den Briefkasten ausgehändigt.
Foto: (Alexander Zidek © )
Wie alljährlich, kontrollieren und reinigen wir auch dieses Jahr, möglichst viele unserer Nisthilfen. Bei der ersten Nistkastenkontrolle, von ca. 30 Nistkästen, konnten wir feststellen, dass wieder alle ausgebrachte Hilfen angenommen wurden. Kohl- und Blaumeisen, sowie Kleiber, wurden als Brutvogel bestimmt.
Dazu gab es zwei Überraschungen. In einem Nistkasten für Vögel, zog bereits ein Siebenschläfer, zur Überwinterung ein. Unverändert ließen wir den Kasten an Ort und Stelle. Des weiteren, fanden wir in einer Fledermaushöhle, eine ruhende Fledermaus.
Durch Experten, des Forums „Naturgucker“ wurde diese als Bechsteinfledermaus bestimmt.
Somit wurde uns mal wieder bestätigt, wie wichtig es für die Vogel- und Tierwelt ist, künstliche Nisthilfen und Höhlen auszubringen.
Wenn Sie Interesse bei der Mithilfe haben, sind Sie jederzeit herzlich Willkommen. Denn wir suchen noch viele Helferinnen und Helfer, die uns bei unseren Aktionen unterstützen.
Freilandaufnahmen (Harald Bott ©)
Unsere Gartenvögel stehen vor allem auf regionale Kost: Die Früchte heimischer Sträucher schmecken Star, Kleiber und Amsel am besten. Außerdem sind viele anspruchsloser und widerstandsfähiger gegen witterungsbedingte Einflüsse, als exotische Arten. Heimische Wildsträucher bieten außerdem jedem Piepmatz reichlich Sichtschutz. Im schützenden Dickicht des Weißdorn, fühlen sich beispielsweise über 30 Vogelarten wohl.
Rotkehlchen: (Freilandaufnahme: Harald Bott ©)
Star (Freilandaufnahme: Harald Bott ©)
Der NABU „Kleiner Odenwald und Umgebung e.V.“ bittet Spaziergängerinnen und Spaziergänger, vermeintlich hilflose Jungvögel nicht mitzunehmen.Für die kleinen Vögel ist es in der Regel am besten,wenn man sie an Ort und Stelle in der freien Natur lässt.
Denn meist hat man es nicht mit verlassenen, verletzten oder geschwächten Tieren zu tun, sondern mit gesunden Vogelkindern, die auch außerhalb des Nests von den Altvögeln versorgt werden.
Nimmt man sie mit, trennt man sie von ihren Eltern. Die Aufzucht von Menschenhand ist nur selten langfristig erfolgreich. Schließlich gilt es den Vogelnachwuchs nicht nur zu füttern, sondern auch zu prägen und zu ‚erziehen‘–und das kann kein Mensch so wie die Vogeleltern. In akuten Gefahrensituationen kann man Jungvögel einige Meter weit umsetzen, etwa von der Straße in den Grünstreifen daneben. Viele Vogelarten verlassen ihr Nest bereits bevor sie fliegen können. Dazu zählen neben typischen Nestflüchtern wie Enten oder Kiebitzen auch einige Singvogelarten, Greifvögel und Eulen wieder Waldkauz. Im Siedlungsbereich findet man häufig bräunlich gefleckte Jungamseln, die etwa eine Woche vor dem Flügge werden der Enge des Nestes entfliehen.
Sie geben sogenannte „Standortlaute“ von sich, damit die Elternvögel wissen, wo ein hungriger Schnabel auf Fütterung wartet. Dieses Piepsen interpretieren wir Menschen oft fälschlicherweise als Hilferuf an uns. Es stimmt schon, dass ein Teil der Jungen außerhalb des Nestes natürlichen Feinden zum Opfer fällt. Diese Verluste sind jedoch evolutionär‚eingeplant‘: Die Tiere sorgen für viel Nachwuchs,von dem genügend überlebt, um den Bestand zu erhalten.Problematisch wird es dann,wenn zusätzlich zu den natürlichen Verlusten von uns Menschen verursachte Bestandsrückgänge hinzukommen. Umso wichtiger sei es, die Lebensräume zu schützen.Dazu können wir alle beitragen. Zum Beispiel in dem wir Gärten naturnah gestalten, heimische Sträucher pflanzen und beim Einkaufen die regionale ökologische –und auch Vogel freundliche –Landwirtschaft unterstützen.
gestern habe ich auf Schwarzacher Gemarkung diesen Schwarzstorch am Schwarzbach fotografiert. Bei so viel Schwarz 😉habe ich gedacht, damit
könnte man vielleicht das Amtsblatt bereichern.
Der Schwarzstorch ist ein sehr scheuer Waldbewohner, der in Deutschland fast ausgestorben war. Seit einigen Jahren wächst sein Bestand
wieder und es könnte sein, dass er auch bei uns im kleinen Odenwald heimisch geworden ist. Es gibt auch mal gute Nachrichten! Jedenfalls passt der SCHWARZstorch gut nach SCHWARZach an den
SCHWARZbach!
Liebe Grüße und bleiben sie gesund!
Christiane Bernitt
Schwarzstorch (Freilandfoto: Christiane Bernitt)
Vögel in der Nähe beobachten, an einer bundesweiten Aktion teilnehmen und dabei tolle Preise gewinnen – all das vereint die „Stunde der Gartenvögel“. Jedes Jahr am zweiten Maiwochenende sind alle Naturliebhaber*innen aufgerufen, Vögel zu notieren und zu melden. Die 16. Auflage der Aktion hat 2020 alle Rekorde gebrochen, erstmals nahmen über 150.000 Vogelfreund*innen teil. Die nächste Zählrunde findet vom 13. bis 16. Mai 2021 statt. Bis 24. Mai kann man seine Ergebnisse noch bei uns melden.